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Dus­ty

Kapi­tel 1

Kind­heit & Träume

Saskia Stäub­le wur­de am 28. Juli 1981 in Basel, Schweiz, gebo­ren und wuchs im hei­me­li­gen Frick­ta­ler Dorf Zei­nin­gen auf dem Land auf.

ALS KLEI­NES MÄD­CHEN HABE SIE IMMER WIE­DER GESUN­GEN UND FIEL IM ZAR­TEN ALTER VON SECHS JAH­REN DURCH IHRE KRAFT­VOL­LE STIM­ME AUF.

Ihren star­ken Gesang setz­te sie natür­lich ein als sie immer wie­der die Songs von Walt Dis­ney mit Leib und See­le insze­nier­te. 
Die­se Hin­ga­be liess sie im Musik­un­ter­richt ihrer Schu­le immer unter die bes­ten kom­men. Dem­entspre­chend waren auch ihre Noten hervorragend.

SIE ERIN­NERT SICH ALS SIE ALS SIE­BEN­JÄH­RI­GE AUF EINER TREP­PE SASS UND VON IRGEND­WO HER AUS DER NACH­BAR­SCHAFT BEETHOVEN’S “FÜR ELI­SE” AUF EINEM KLA­VIER HÖR­TE. ES WAR EIN LAU­ER SOM­MER­ABEND, DEN SASKIA NIE MEHR VER­GES­SEN WÜR­DE. IN DIE TIEF GELB­ORAN­GE­NEN SON­NEN­STRAH­LEN BLI­CKEND VER­LIEB­TE SIE SICH VOLL UND GANZ IN DIE KLÄN­GE DES PIANOS.

Im Alter von elf Jah­ren begann sie bereits kur­ze Gedich­te und Lie­der­tex­te zu schrei­ben. Damit gab sie ihrer Sehn­sucht nach der gros­sen Welt einen ganz eige­nen und per­sön­li­chen Ausdruck.

Kapi­tel 2

Gesang, Tanz & Ballett

Ihre Kind­heit und Jugend präg­ten sie­ben Jah­re Bal­lett­un­ter­richt. Obwohl sie ein Flair hat­te immer wie­der zu spät zum Bal­lett­un­ter­richt zu kom­men, lehr­te sie Aus­dau­er etwas durch­zu­ste­hen, Beweg­lich­keit im Leben fle­xi­bel zu blei­ben und doch mit bei­den Bei­den auf dem Boden zu stehen.

AUF IHRER SCHU­LE KAM GERA­DE DAS RAU­CHEN IN MODE. SASKIA WIDER­STAND DER VER­SU­CHUNG JEDOCH MIT DER BEGRÜN­DUNG, DASS SIE EINE WELT­BE­RÜHM­TE SÄN­GE­RIN WER­DEN UND IHRE STIM­ME NICHT RUI­NIE­REN WOLLE.

Dann im Alter von 14 Jah­ren pack­te sie ihre Gesangs­kar­rie­re an: Mit ihrer bes­ten Freun­din grün­de­te die lei­den­schaft­li­che Sän­ge­rin und Tän­ze­rin eine eige­ne Musik­grup­pe. Unter dem Namen “Cateyes” ver­an­stal­te­te die frisch for­mier­te Girl­group ein klei­nes Cas­ting und fand zwei wei­te­re Mit­glie­der – Mit­schü­le­rin­nen aus ihrer Schu­le. Die vier san­gen Songs von TLC, Aali­yah, Jen­ni­fer Lopez , Ashan­ti, Whit­ney Hous­ton und vie­len ande­ren. Saskia und ihre bes­te Freun­din dach­ten sich dazu Cho­reo­gra­fien aus, die sie dann gemein­sam zu viert einstudierten.

SASKIA TRAT IN DIE­SER ZEIT IMMER WIE­DER SOLO AN HOCH­ZEI­TEN AUF UND WUR­DE EINES TAGES VON EINEM DER GÄS­TE ANGE­SPRO­CHEN: EIN MUSIK­MA­NA­GER, DER GROS­SES POTEN­ZI­AL IN SASKIA’S STIM­ME SAH.

Die Zusam­men­ar­beit fand ihren Höhe­punkt als der Musik­ma­na­ger der Girl­group neben meh­re­ren klei­ne­ren Auf­trit­ten in der Schweiz einen gros­sen Auf­tritt in einer Mehr­zweck­hal­le in Deutsch­land beschaffte.

Kapi­tel 3

Koch­leh­re & Gastronomie

Eine ein­schnei­den­de Erfah­rung in Saskia’s Leben war ihre Koch­leh­re, die sie im Alter von 16 Jah­ren begann im renom­mier­ten vier Ster­ne Hotel “Park­ho­tel” in Rhein­fel­den, Aar­gau. Heu­te noch sagt sie dar­über, dies wären unglaub­lich lern­rei­che und stren­ge Jah­re gewe­sen: Von Dis­zi­plin geprägt bis Durch­hal­te­wil­len und der Lie­be zum Detail war alles dabei.

SASKIA WUR­DE VOR DIE WAHL GESTELLT, ALS DIE ABSCHLUSS­PRÜ­FUNG IHRER KOCH­AUS­BIL­DUNG BEVOR­STAND: EINE SIT­ZUNG WUR­DE EIN­BE­RU­FEN MIT DEM LEHR­MEIS­TER UND IHRER MUT­TER. SASKIA WUR­DE ZUR VER­NUNFT GEBRACHT SICH AUF IHRE LEH­RE ZU KON­ZEN­TRIE­REN UND MUSS­TE VER­EIN­BA­REN IHRE FREI­ZEIT NICHT WEI­TER DEM GESANG ZU WIDMEN.

Nach dem erfolg­rei­chen Abschluss arbei­te­te Saskia sechs Jah­re in ver­schie­de­nen Gas­tro­no­mie­be­trie­ben, dar­un­ter drei Jah­re als Küchen­che­fin im Restau­rant “Ess­ka­pad” in Olten.
Sie fand neben­bei zurück zu ihrer Stim­me und sam­mel­te immer wie­der Erfah­run­gen als Sän­ge­rin in Rock und Soul-Bands. Zwi­schen­durch war sie Solis­tin in einem Chor. 2005 trat sie bei der Schwei­zer Cas­ting Show “Music Star” auf, war spä­ter Anwär­te­rin der deut­schen Show “Das Super­ta­lent” und nahm teil an “Das gröss­te Schwei­zer Talent” des Schwei­zer Fernsehen.

JUROR DJ BOBO DER SHOW “DIE GRÖSS­TEN SCHWEI­ZER TALEN­TE” SAG­TE SASKI­A’S STIM­ME SEI NICHT GENUG FÜR DIE SCHWEI­ZER BÜH­NE. ROMAN KILCH­S­PER­GER SCHLOSS SICH IHM AN UND OBSCHON CHRIS­TA RIGOZ­ZI EIN WEI­TE­RER SONG HÖREN WOLL­TE, WUR­DE SIE SO AUS DER SEN­DUNG “GEWÄHLT”.

SIE PRO­DU­ZIER­TE MEH­RE­RE TON­TRÄ­GER IM STU­DIO: UNTER ANDE­REM “THE ROSE“ VON BET­TE MID­LER, “HIT THE ROAD, JACK!” ODER “RIGHT TO BE WRONG“ VON JOSS STONE. WEIL SIE SEL­BER NIE ZUFRIE­DEN WAR MIT IHRER STIM­ME, WUR­DEN DIE­SE AUF­NAH­MEN NICHT VERÖFFENTLICHT.

Im Alter von 25 Jah­ren begann sie eine Stel­le als Restau­ra­ti­ons­fach­frau im hip­pen Restau­rant Ein­stein in Aar­au. Ein Jahr spä­ter zog es sie beruf­lich nach Luzern in das Kul­tur- und Kon­gress­zen­trum KKL als stell­ver­tre­ten­de Chef de Ser­vice. Um beruf­lich wei­ter­zu­kom­men, besuch­te Saskia neben­bei die Han­dels­schu­le und schloss mit dem Han­dels­di­plom ab. Sie bil­de­te sich wei­ter zur Ernäh­rungs­be­ra­te­rin und Moti­va­tions-Coach und arbei­te­te drei Jah­re in Zug in einer Pra­xis. In die­ser Zeit fokus­sier­te sie sich immer mehr auf ihre eige­nen Zie­le und so wur­den auch ihre Auf­trit­te als Sän­ge­rin an Hoch­zei­ten und ver­schie­de­nen Events zahl­rei­cher. Eng­lisch lern­te sie von MTV (Music TV) und aus Walt Dis­ney Filmen.

Kapi­tel 4

Hirn­schlag & Neuanfang

Eine Woche vor dem 30. Geburts­tag erlitt Saskia einen Hirn­schlag, die lin­ke Sei­te ihres Kör­pers war kom­plett gelähmt. Sie wur­de im Kan­tons­spi­tal Luzern von einem Neu­ro­lo­gen unter­sucht, der sich die Ursa­che nicht erklä­ren konnte.

FÜR SASKIA DAGE­GEN WAR DER GRUND FÜR DIE DIA­GNO­SE IM ALTER VON 30 JAH­REN EINEN HIRN­SCHLAG ZU ERLE­BEN VOLL­KOM­MEN KLAR: SIE LEB­TE NICHT IHR LEBEN. DAR­AUF­HIN FASS­TE SIE DEN MUT UND ENT­SCHLOSS SICH END­GÜL­TIG SÄN­GE­RIN ZU WER­DEN. FAST IM SEL­BEN MOMENT KONN­TE SIE IHRE HAND WIE­DER BEWE­GEN — DIE IDEE ZU DUST OF SOUL WAR GEBOREN.

Sie kün­dig­te ihren Job, lös­te ihre Woh­nung auf und ver­kauf­te ihr Hab und Gut – ein Kof­fer, zwei Kis­ten Kind­heits-Erin­ne­run­gen blie­ben übrig. Sie reis­te nach New York City und mach­te sich auf die Suche nach ihrem eige­nen inne­ren Künst­ler. Auf einer Park­bank im Cen­tral Park begann sie wie aus dem nichts end­lich ihre eige­nen Tex­te mit Melo­dien zusam­men zu schlies­sen. Einen Monat spä­ter lern­te sie Micha­el Oder­matt am Bahn­hof in Luzern ken­nen und Dust of Soul wur­de zum Duo: Die Erfolgs­ge­schich­te begann…

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